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Dienstag, 19. November 2013

Frankreich Trip

Endlich kamen die langersehnten Ferien! Wir (Janis und Sevi) machten uns am Freitag auf, Richtung Frankreich. Nach 8 std. Autofahrt kamen wir in Chateauvert an. Dort kletterten wir zwei Tage, bevor wir weiter reisten nach Les Calanques. Nachdem wir zwei Tage leger am Meer kletterten, fuhren wir weiter nach Verdon, wo wir am Freitag im Schnee erwachten. Also weiter nach Chamonix, wo wir leider feststellen mussten, dass alle Bahnen geschlossen hatten. Doch zum Glück hatte es in der Nähe ein Drytool Gebiet (Le Zoo) wo wir uns noch den Rest geben konnten. Aber anstatt viel zu schreiben lassen wir lieber die Bilder für sich sprechen....

Janis in Chateauvert

Grand Mure (Chauteauvert)

Hotel


Grand Mure (Chateauvert)

Les Calanques

Les Calanques

Calanques


Calanques


Calanques


Calanques

Sonnenuntergang Calanques

Calanques


Verdon

Verdon

Mittwoch, 11. September 2013

Rätikon-Intifada

vor zwei Wochen kletterten wir (Janis und Sevi) die Route Intifada im Rätikon.

Nach einem Kaltstart auf der Platte folgte anhaltende, steile Kletterei an perfektem Tropflochfels.




Leider konnten wir die Route nicht bis zum Schluss klettern, da eine Länge pflotschnass war. Die Absicherung ist ziemlich durchdacht gebohrt. Auf der Platte hat es immer an den schwierigsten Stellen ein Bohrhacken und im steilen sind die Längen gut abgesichert. 




Klein Bielenhorn-Sacremotion

Wegen des unsicheren Wetters waren wir (Jan und Sevi) am Samstag früh Richtung Innerschweiz unterwegs. Unser Plan war es, an der Teufeltalwand in Andermatt zu klettern. Bei unserer Ankunft regnete es aber immer noch in Andermatt, so fuhren wir weiter Richtung Furka. Just zusammen mit den letzten Tropfen kamen wir auf dem Parkplatz an. Nach einem gemütlichen Schläflein auf dem Parkplatz machten wir uns auf Richtung klein Bielenhorn.


Klein Bielenhorn

Wir kletterten die Route "Sacremotion", ein Remyklassiker aus den frühen Jahren. Die Kletterei spielt sich an guten Rissen und Schuppen ab. Die Bewertung kam uns recht soft rein, auch die Absicherung war mehr als perfekt. Trotzdem lassen sich die Risse auch perfekt selber absichern.


Glücklicherweise wurden wir erst wieder beim Abseilen nass, wieder am Boden machte das Wetter 
jedoch wieder auf. 



Nach einer guten Pizza in Andermatt machten wir uns auf zur Heimreise.



Sonntag, 18. August 2013

Conquest- Standplatzsanierung

Am Donnerstag klettern Jonas und Ich (Sevi) die Route "Conquest". Dabei bohrten wir alle Standplätze neu, da die alten schon ziemlich in die Jahre gekommen waren. Bis auf den letzten Stand sind jetzt alle neu, zusätzlich bohrten wir auch denn Abseilstand nach der der dritten Länge, sodass nun nicht mehr an dem schäbigem Block abgeseilt werden muss.

Die neuen Standplätze

Die alten Standplätze








Jonas bei der Arbeit

Wendenstöcke-Patent Ochsner

Nach unserem JO-Lager fuhren Janis und Ich (Sevi) noch einen Tag in die Wendenstöcke, um die Route "Patent Ochsner" zu klettern. Schon bei der Ankunft waren die Temperaturen ziemlich kühl und es änderte sich auch nicht am nächsten Tag. Als wir am Morgen uns aus unseren warmen Schlafsäcken gekämpft hatten, stiegen wir im berüchtigten "Wändenäbel" auf.

Die Patent Ochsner ist gut abgesichert, Friends und Keile brauchten wir nie. Die erste Länge ist noch etwas plattig, danach wird es aber steil und geil. Der berühmte Nebel verfolgte uns schon ab der ersten Seillänge, wir kletterten den ganzen Tag in der Primaloft- Jacke...

Italiener in "Sternschnuppe"

Suche Janis...

... ein paar Minuten später

Sevi in der 7. Länge

und wieder im Nebel beim Abseilen



Donnerstag, 25. Juli 2013

Hochtouren Wallis

Am Samstag reisten Wir (Jan und Sevi) nach Saas Fee. Dort fuhren wir gemütlich mit der Bahn auf Allalin. Auf der Piste und der Autobahn- Spur liefen wir über den Alphubel ins Mischabelbiwak. Dieses gemütliche Biwak teilten wir uns mit zwei jungen Schweizer und vier Italiener. Alle zusammen hatten wir vor auf das Täschhorn zu steigen und dann weiter zum Dom zu klettern, doch wegen des vielen Schnees waren wir alle etwas stotzig ob das klappen würde....
Am nächsten Morgen starteten wir um 4:00 Uhr und kletterten zügig auf das Täschhorn. Auf dem Gipfel angekommen mussten wir die Überschreitung zum Dom leider abbrechen, da auf dem Verbindungsgrat sehr viel Schnee lag und Jan auch etwas mit der Höhe zu kämpfen hatte...

Unsere zwei Kollegen unterwegs am Täschhorn


Jan etwas zerstört

Der Abstieg nach Rand ging wieder mal ordentlich in die Beine, die 3000 Höhenmeter spürten wir am nächsten Tag recht in den Beinen...

Abstieg vom Täschhorn

Nach einer erholsamen Nacht in Gassenried liefen wir auf dem schönsten Hüttenweg in die Bordierhütte.

Nach einer kurzen Nacht und mehreren harten Mühlespiel-Demütigungen, starteten wir um 2:45 Uhr Richtung Nadelgrat. Vor uns lief ein Bergführer mit seinem Sohn zügig voran, es schien fast so als fühlten sie sich verfolgt... Exakt zum Sonnenaufgang standen wir auf dem ersten Gipfel, dem Dirruhorn. Wir kletterten durch das Dirrujoch, welches ausgetreten wie eine Treppe war.

Sonnenaufgang am Dirruhorn

Monduntergang Weisshorn

Nadelgrat 

Der heillige Jan


Nach einer kurzen Pause ging es weiter Richtung Hohbärghorn. Dank des Schnees konnten wir alles in Steigeisen kletterten und kamen zügig voran. Nach ca. 40 Minuten standen wir auf dem Gipfel des Hohbärghorn.

 Von dort ging es weiter auf das Stecknadelhorn, wo wir wieder eine kleine Pause einlegten.

Unterwegs Richtung Stecknadelhorn



Gipfel Stecknadelhorn

Nachdem wir etwas gegessen hatten, machten wir uns auf, zum letzten Gipfel, dem Nadelhorn. Exakt nach 6 Stunden standen wir um 8:40 Uhr auf dem Gipfel. Danach stiegen wir zur Mischabelhütte ab. Danach stand noch ein schweisstreibender Abstieg nach Saas Fee bevor, über den kriminellsten Hüttenstustieg ever. Wir fragten uns, wie man mit einem kleinen Hündchen oder Sandalen in diese Hütte kommt....












Sonntag, 14. Juli 2013

Engelhörner/Skalpell- Der Name ist Programm

Nach langem Hin und Her entschieden wir (Janis und Sevi) uns, in die Engelhörner zu fahren und die Route Skalpell zu klettern. 
Wir gingen das ganze ziemlich gemütlich an, nachdem wir etwas ausgeschlafen hatten, fuhren wir Richtung grosse Scheidegg und liefen zügig an den Einstieg der Route. 

Das Wellhorn vom Einstieg aus

Die erste Seillänge bot gutgriffige Kletterei und eignete sich gut zum Einwärmen.

 Bei der zweiten Seillänge ging dann sofort die Post ab, anhaltende, kleingriffige Kletterei an Leisten kostete uns sehr viel Kraft, bevor es dann kurz vor dem Stand wieder einfach und grossgriffig wurde.

Die dritte Seillänge war dann wieder einfacher. Nach einem tollen Quergang ging es über ein knackiges Dächlein und danach grossgriffig zum komfortablen Stand (Zusammen mit Kadenz).





Die vierte Seillänge hatte es wieder in sich. Nach einem weiteren, kurzen Quergang nach rechts, ging es in anstrengender Kletterei unter ein kleines Dächlein, wo endlich der erlösende Henkel kam. Danach folgte ein kniffliger Quergang nach rechts an kleinen Griffen und Tropflöchern.



Danach kam eine herrliche Länge. Zuerst ein kniffliger Quergang nach links, dann gerade Hoch und wieder gutgriffig nach rechts queren. Zum Schluss folgte scharfe Kletterei an Skalpell- scharfen Tropflöchern hoch zum "Berführerbänkli- Stand". 


Nach einer kurzen Pause folgte die Schlüssellänge. Diese bot steile Kletterei an kleinen Leisten. Nach dem steilen Teil kam noch schöne Kletterei an scharfen Griffen hoch zum Stand.


Zum Schluss folgte noch eine gemütliche Länge an cheiben scharfen Troplöchern und Leisten, die Finger waren schon etwas am leiden;). Auf dem Gipfel genossen wir das herrliche Panorama und schauten einem verspäteten X-Alps Teilnehmer zu, welcher mit seinem Gleitschirm zügig gen Westen flog. Nach dreimaligem, rasantem Abseilen standen wir wieder am Einstieg. Nachdem wir in der Engelhornhütte noch die Abendsonne bei einem Bier genossen, machten wir uns auf den Heimweg.